Das Pferdebein
Zu sehen ist eine Scheibe aus einem echten Pferdebein.
Mit Hilfe einer riesigen Bandsäge wurde dieses Präperat aus einem Pferdebein diagonal herausgetrennt.
Gut zu sehen ist die rot markierte tiefe Beugesehne und die gemeinsame Zehenstreckersehne (grün).
Man erkennt die drei Zehenknochen: Hufbein, Kronbein und Fesselbein. Unten am Hufgelenk liegt ein Sesambein (Strahlbein), das zusammen mit der tiefen Beugesehne und dem zwischen beiden liegenden Schleimbeutel die Hufrolle bildet.
Die Lederhaut (gelb markiert) sorgt für eine solide Verbindung von Hormschuh und der Hufbeinvorderseite. Wird diese Verbindung gestört, dann kann sich das Hufbein - durch den ständig vorhandenen Zug der tiefen Beugesehne bedingt - hier lösen und mit der Spitze nach unten rotieren (Hufrehe).
Beispiele zu Dr. Endes vielfältigen Beinpräparaten
Linkes und rechtes Bild: Hier sind verschiedene Stadien der Hufrehe zu sehen.
Pferdezehe 4 Jahre nach Nervenschnitt. Hufbein und Strahlbein sind vollständig zerstört.
Dr. Ende hat hunderte von Präparaten zu den Themen: Lahmheiten, Wunden, Missbildungen, und Fehlstellungen beim Pferd.
Eines seiner Lieblingsthemen in seiner Präparatesammlung sind die Sinnesorgane des Pferdes. Voller Begeisterung berichtet er allzu gerne von der Perfektion dieser Einrichtungen, die für das Leben in der Steppe ideal sind, die aber in der Nähe des Menschen im Stall und auf der Weide zu Reaktionen führen können, deren Folge schlimmste Verletzungen sind.
Die präparierten Beinscheiben gibt Dr. Ende gerne zu Anschauungszwecken, zur Forschung oder als "Mitbringsel für Pferdeliebhaber" gegen eine Schutzgebühr ab.
Bei Interesse wenden sie sich bitte direkt an Dr. Ende. Über Kontakt oder Telefon/ Fax können sie einfach Fragen, Anregungen oder Interesse bekunden.